Donnerstag, 4. Januar 2018

Zweifeln






Und erbarmt euch derer, die zweifeln; andere reißt aus dem Feuer und 
rettet sie... (Judas 22, 22-23; Luther 2017)

Interessant. Dieser Vers der Bibel ist mir noch nie aufgefallen. 
Er steht im Zusammenhang mit dem zweiten Kommen von Jesus auf diese Erde und mit dem ewigen Leben.

Warum sagt Gott uns das? Vielleicht, weil es eine Menge Leute gibt, die zweifeln; die am Leben verzweifeln. Menschen, die leiden, die in Not geraten sind, in Krankheit und Armut; die einen geliebten Menschen verloren haben oder einsam sind; die über die Maßen gestresst sind; Menschen, die keinen Ausweg mehr sehen; Menschen, die am Glauben zweifeln.

Gott sagt uns: Kümmert euch um diese Menschen, ihr als meine Botschafter, ihr als meine Kinder. Helft ihnen, kümmert euch um ihre Anliegen.

Seid ihnen Freunde, wenn sie im Leid jemanden brauchen, mit dem sie sprechen können, dem sie ihr Herz ausschütten können. Steht ihnen bei.

Und dann dieser zweite Teilsatz: "...andere reißt aus dem Feuer..." Vielleicht hat sich jemand in eine Sucht verstrickt. Es müssen nicht immer Drogen im Spiel sein. Vielleicht sind es falsche Gedankengebäude, Beziehungsängste, Sorgen, Stress, eine schlimme Krankheit. Holt sie da raus, indem ihr ihnen Gott vor Augen stellt, der immer noch größer ist. Indem ihr sie wieder auf Gott verweist, damit sie sich auf ihn fokussieren.

Mancher ist vielleicht kurz davor, vom Glauben abzufallen, weil er oder sie schlechte Erfahrungen mit Situationen oder Menschen gemacht hat. Wir als Kinder Gottes sollen diese Menschen ermutigen, ihnen wieder auf den Weg helfen. Mit ihnen reden und mit ihnen beten.

Das ist ein vernünftiger Gottesdienst.












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